Die vergessene Insel
Verloren in den Nebeln der südlichen See liegt Lagerta Bay – eine Insel, die in keinem Logbuch verzeichnet ist, auf keiner Karte auftaucht und doch älter ist als alle Geschichten, die man sich über sie erzählt.
Manche nennen sie einen Mythos, andere ein Versteck der Verdammten. Die wenigen, die behaupten, dort gewesen zu sein, sprechen von zerfallenen Hafenanlagen, stummen Klippen und von einer unheilvollen Stille, die über dem Eiland liegt wie ein Fluch.
Doch zuletzt ist Bewegung in das alte Schweigen gekommen: Möwen schreien lauter als sonst, der Wind flüstert von verlorenen Namen – und am Horizont wurde ein fremdes Segel gesichtet.
Lagerta Bay ist erwacht. Und es scheint, als würde es jemanden rufen.
Der Ruf des Amuletts
In den Ruinen einer vergessenen Küste wurde es gefunden – ein Amulett, geformt aus schwarzem Metall, verziert mit Zeichen, die älter sind als jede bekannte Sprache.
Sein Schein ist kalt und doch lebendig, und wer es in den Händen hält, spürt mehr als nur die Schwere des Materials. Es heißt, das Amulett gehöre Captain Matribart, einem der letzten freien Piraten, dessen Name in alten Liedern wie ein Fluch klingt.
Verraten, verjagt, verschwunden – so erzählt man sich seine Geschichte. Seine Crew zersplittert, sein Schiff zerschlagen, seine Schatzkarte in alle Winde zerstreut. Doch Matribart lebt. Und er sucht neue Gefährten.
Nicht alle sehen das Amulett. Doch die, die es sehen, hören den Ruf. Und sie wissen: Es ist an der Zeit, sich der Legende anzuschließen.